{Rezension} Heimatlos von Udo Fehring

Ani

Produktinfos

  • Broschiert: 124 Seiten
  • Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (5. Oktober 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3848212358
  • ISBN-13: 978-3848212354

Klappentext

Djumana wächst wohlbehütet in einem Ort bei Kabul auf. Sie geht gern zur Schule, in der sie die fünfte Klasse besucht. Das Lernen macht ihr Spaß, und sie und ihre beste Freundin Hannah sind unzertrennlich.Doch dann verändert sich alles: Die radikal-islamistischen Taliban schicken sich an, die Macht im Land zu übernehmen, und das Leben in Afghanistan ist gefährlich geworden. Als Djumana eines Tages im Krankenhaus aufwacht, erhält sie eine furchtbare Nachricht

Zum Inhalt

Djumana lebt in einem kleinen Ort in Afghanistan und geht dort auch zur Schule. Sie besucht die 5.Klasse - zusammen mit ihrer Freundin Hannah. Sie haben Spaß miteinander und lieben das Leben.
Aber dann ändert sich alles. Die Taliban schicken sich an, die Macht zu übernehmen, dabei trifft es auch das kleine Dorf von Djumana.

Nach dem Tod ihrer Etern geht sie mit Onkel und Tante nach Deutschland, um Asyl zu beantragen.
Dort kommt sie auf eine Integrationsschule. Der Anfang fällt ihr echt schwer, die deutsche Sprache will sie auf jeden Fall erlernen, aber es ist nicht sehr einfach und Djumana ist manchmal recht frustriert.

Dann lernt sie Melanie kennen, sie geht in ihre Klasse und Melanie freundet sich schnell mit Djumana an. Von nun an lernen sie gemeinsam und haben jede Menge Spaß dabei.

Aber einige Zeit später soll wieder das Schicksal zuschlagen und Djumana ist am Boden zerstört.

Meine Meinung

Djumana lernen wir als eine lebensfrohe Schülerin kennen, die Lust am lernen hat und ihre Freundschaften pflegt. Ich mochte sie gleich.
Besonders ihre Versuche der Integration in Deutschland fand ich toll, ebenso die Freundschaft zu Melanie. Wenn alle so offen wie Melanie und Djumana wären, wäre Integration in Deutschland längst kein Thema mehr.

Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber im letzten Drittel des Buches wurde es nochmal so spannend und ich habe mit Djumana mitgefiebert, dass es endlich ihr wieder gut gehen möge.

Das Leben unter der Taliban Herrschaft war einfach nur schrecklich und irgendwie fand ich es gut, mal auch so ein Buch zu lesen. Es war für mich das erste mal, ein Buch zum Thema Afghanistan und den Taliban zu lesen.

Fazit

Ein schöner Jugendoman, der Hoffnung auf eine gute Zukunft macht und zum nachdenken anregt.
Schön auch das Nachwort des Autors!


2 Kommentare:

  1. Hoi Anett
    Den Titel habe ich mir einmal notiert. Vielleicht wäre das nämlich einmal etwas für unsere Bibliothek. Viele Jugendliche mögen nämlich Real Life Bücher und zur Zeit kommen vor allem Fantasy und Science Fiction auf den Markt . . .

    lG Favola

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    1. Ja das stimmt, da ist das mal ein angenehmer Ausgleich!
      Und mit 124 Seiten auch nicht so dick, da schlagen die Jugendlichen ja doch eher mal zu, wenn es mal um ein anderes Thema geht.

      Liebe Grüße
      Anett.

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